Unterstützen Sie Father Andito und seine Mission!

Father Andito wurde 1990 in Larat geboren, einer kleinen Stadt auf den Tanimbar-Inseln (Indonesien). Die Inselgruppe gehört zu den Molukken und liegt etwa 1000 km nördlich von Australien.

Andito ist das jüngste von fünf Kindern. Alle seine älteren Geschwister, ein Bruder und drei Schwestern, sind verheiratet und haben eigene Familien. Zu Hause leben nur noch seine Eltern und die Tochter seiner ältesten Schwester.

Aufgewachsen in einer religiösen Familie, die stark von den Werten des christlichen Glaubens und der Bildung geprägt war, wurde Andito von klein auf in einem strengen, aber liebevollen Umfeld großgezogen. Seine Eltern, beide Lehrer, verpassen nie die Sonntagsmesse und führen ein hingebungsvolles religiöses Leben. Ihre Disziplin und ihr Engagement für eine gute Bildung, insbesondere für ihre eigenen Kinder, hinterließen einen tiefen Eindruck bei Andito und seinen Geschwistern. Diese Erziehung in einem religiösen Lebensstil und einer starken Lernkultur legte den Grundstein für Anditos spätere Berufung.

„Meine Eltern haben mir beigebracht, dass Glaube und Bildung Hand in Hand gehen. Sie waren mein erster Kontakt mit der Kirche und haben mich gelehrt, wie wichtig es ist, diese beiden Aspekte im Leben zu verbinden.“

Berufung zum Priestertum

Schon als Kind interessierte sich Andito für das Priestertum. Wenn er als Junge einmal ungezogen war, korrigierten seine Eltern ihn geduldig. Als Messdiener half er dem Priester während der Heiligen Messe und bei anderen Gottesdiensten. Father Andito kann sich an kein besonderes Berufungserlebnis erinnern, weiß aber, dass er schon immer Priester werden wollte. Dazu inspirierten ihn seine Eltern und sein Pfarrer. Er wollte die spirituellen Bedürfnisse vieler Menschen zu erfüllen helfen. Schließlich wurde er im Februar 2019 in Ambon zum Priester geweiht.

Im Priesterkolleg Altomonte, Rom.

„Der Wunsch, Priester zu werden, kam ganz natürlich. Ich wollte Menschen helfen und ihre spirituellen Bedürfnisse erfüllen. Meine Eltern und mein Pfarrer waren dabei meine größten Vorbilder.“

Das christliche Leben in Indonesien

In Indonesien, dem Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt, sind die Katholiken eine kleine Minderheit. Laut Zensus von 2022 sind von den gut 275 Millionen Einwohnern etwa 20 Millionen Katholiken, das ist ein Anteil von knapp 7,5 % der Gesamtbevölkerung. In der Diözese Amboina, welche die Provinzen Maluku und Nord-Maluku umfasst, leben etwa 114.000 Katholiken, die von etwa 100 Priestern betreut werden. Die 47 Pfarreien der Diözese verteilen sich auf über 200 Inseln.

Trotz ihrer geringen Größe hat die katholische Kirche in Indonesien einen signifikanten Einfluss auf die Gesellschaft durch ihre Schulen, Krankenhäuser und soziale Einrichtungen. Die Kirche spielt eine wichtige Rolle und hat eine starke Stimme, die über die katholische Gemeinschaft hinaus reicht.

Father Andito steht vor der Herausforderung der zunehmenden Säkularisierung. Besonders junge Menschen verlassen langsam den katholischen Glauben und wenden sich anderen Glaubensrichtungen zu. Hinzu kommen moralischer Verfall und geistige Ermüdung. Sein Ziel ist es, die diözesanen Systeme zu stärken, um eine widerstandsfähige Kirche zu schaffen, die diesen Herausforderungen standhalten kann.

„In einer Zeit, in der Säkularisierung und moralischer Verfall zunehmen, ist es unsere Aufgabe, den Glauben und die christlichen Werte zu stärken. Ich möchte eine Kirche aufbauen, die widerstandsfähig ist und den Menschen Halt gibt.“

Ausbildung und Zukunftspläne

Derzeit studiert Father Andito Kommunikation an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom. Er hat sich das Ziel gesetzt, den Glauben und die Wahrheit Gottes besser zu kommunizieren und den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden.

„Mein Studium in Rom hat mir eine neue Perspektive auf die Welt und den Glauben gegeben. Ich bin fest entschlossen, das Wissen und die Fähigkeiten, die ich hier erwerbe, zu nutzen, um meinen Gläubigen besser zu dienen.“

Father Andito im Multi-Media-Studio der Universität Santa Croce.

Nach Abschluss seines Studiums hofft Father Andito, mit seinem Bischof und seinen Brüdern im Priestertum zusammenzuarbeiten, um die Kirche in seiner Heimat zu stärken und den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Er träumt davon, eines Tages eine neue Kirche in seiner Heimatstadt zu bauen und die Gläubigen dort zu vereinen. Besonders am Herzen liegen ihm die Menschen in der Diaspora. Diese möchte er erreichen und ein mediales Kommunikationsnetz aufbauen, um sie besser zu unterstützen.

„Ich träume davon, eine neue Kirche in meiner Heimatstadt zu bauen, einen Ort, an dem die Menschen zusammenkommen und ihren Glauben stärken können. Eine Gemeinde, die den Herausforderungen des modernen Lebens mit einem tief verwurzelten Glauben begegnet.“

Ein tief verwurzelter Glaube

Während der Corona-Pandemie, die kurz nach seinem Amtsantritt ausbrach, blieb Pater Andito seinem Dienst treu. Selbst als er schwer an COVID-19 erkrankte, fand er Trost und Heilung im Gebet. Besonders während einer besonders schweren Phase seiner Krankheit verbrachte er viel Zeit in der Kapelle und betete intensiv.

„Eines Nachts, als die Schmerzen kaum auszuhalten waren, spürte ich eine tiefe Verbindung zu Gott. Ich bat um Kraft und Heilung. Dieses Gebet hat mir nicht nur körperliche Linderung gebracht, sondern auch meinen Glauben enorm gestärkt. Es war eine spirituelle Erfahrung, die mich in meiner Berufung bestärkt und mir gezeigt hat, dass der Glaube wirklich Berge versetzen kann.“

Liebe zur Natur und Hobbys

Neben seinem Dienst hat Father Andito auch eine tiefe Liebe zur Natur. Er genießt es, in der kleinen Bucht seiner Heimatstadt zu schwimmen und mit seinen Freunden Boot zu fahren. Andito liebt auch das Angeln und nutzt diese Zeit, um Ruhe zu finden. Diese Aktivitäten bieten ihm nicht nur Erholung, sondern auch die Möglichkeit, die Schönheit der Schöpfung Gottes zu erleben und sie näher zu betrachten.

„Ich liebe es, Zeit in der Natur zu verbringen. Es erinnert mich an die Schönheit und Großartigkeit von Gottes Schöpfung. Diese Momente geben mir Kraft und Inspiration für meine Arbeit.“

Ausflug von Priestern des Collegio Altomonte nach Subiaco, Februar 2024.

Father Andito ist ein leuchtendes Beispiel für einen Priester, der seinen Glauben lebt und sich unermüdlich dafür einsetzt, die christliche Gemeinschaft zu stärken und zu bereichern. Sein Leben und seine Arbeit sind ein Zeugnis für die Kraft des Glaubens und die Bedeutung der Gemeinschaft im Angesicht von Herausforderungen. 

Die Unterstützung, die er erhält, ist für ihn von unschätzbarem Wert und ermöglicht ihm, seine Mission mit noch größerem Einsatz zu verfolgen.

„Ohne die Unterstützung von Wohltätern wäre meine Mission nicht möglich. Ich bin zutiefst dankbar für ihre Großzügigkeit und ihre Gebete.“