Autor: admin
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Mit dem Herzen sehen
Helfen Sie Professoren, wie Cristian Mendoza, die Priesteridentität der Seminaristen heranzubilden!
Lernen, was es heißt, Priester zu sein
Man kennt ihn fast nur fröhlich strahlend: Professor Cristian Mendoza ist seit zwei Jahren Studienpräfekt am Priesterseminar „Sedes Sapientiae“ in Rom und liebt seine priesterliche Berufung. Darum ist es ihm ein Anliegen, den Studenten an der Universität Santa Croce in Rom nicht nur Wissen auf den Gebieten von Theologie und katholischer Soziallehre zu vermitteln, sondern in den angehenden Priestern dauerhaft die Freude an der Berufung zu wecken. Sie müssten lernen, „was es heißt, Priester zu sein“, sagt Mendoza. Drei große Themen sind für ihn fundamental: Beziehungsfähigkeit, Empathie und Dienstbereitschaft.
Das Priesterseminar ist dafür ein wichtiger Nährboden. Hier studieren junge Männer aus vielen verschiedenen Ländern, so dass sie nicht umhinkommen, einander kennenzulernen, zu akzeptieren und füreinander da zu sein. Dies funktioniere nur mit Ehrlichkeit. Der Schutzraum des Seminars schafft eine Atmosphäre, in der die jungen Männer „ihre Herzen öffnen können und sagen dürfen, was sie denken und brauchen“, erklärt Mendoza. Auch Themen wie Verliebtsein, Sexualität sowie Zweifel und innere Kämpfe finden ihren Raum. Um tiefe Beziehungen zu leben, müsse man die Wahrheit sagen können und dabei fähig sein, die Bedürfnisse und Neigungen des anderen mit dem Herzen zu erkennen und zu verstehen.
In einer lebendigen Beziehung mit Christus stehen
„Die persönliche Begegnung ist elementar wichtig”, erklärt Mendoza. Denn ein Priester überreiche „die Sakramente ebenfalls persönlich“. Erst wenn in den Seminaristen die Fähigkeit gereift ist, einfühlsame und verständnisvolle, tragende Freundschaften aufzubauen, könnten sie später auch den Gläubigen mit einem offenen Herzen begegnen. Gleiches gelte für die Begegnung mit dem Herrn: “Nur, wenn ein Priester in einer lebendigen Beziehung mit Christus steht, kann er sie auch für andere erfahrbar machen.”
Die Befähigung der angehenden Priester, authentische Beziehungen zu leben, ist Cristian Mendoza grundsätzlich wichtig. So lernen die jungen Männer von weiblichen Referenten, auch die weibliche Perspektive einzunehmen. Zum Beispiel darüber, dass gerade Frauen in Gesprächen oftmals gar nicht Lösungen für Probleme erwarten, sondern vielmehr ein offenes Ohr für ihre Anliegen suchen.
Eine Ordensschwester habe berichtet, wie wertvoll es für sie sei, wenn ein Priester ehrfürchtig und sanft mit der Eucharistie umgehe – Attribute, die Mendoza für ebenso wichtig hält wie das Wissen darum, „dass das eigene Leben als Priester ein Dienst am Anderen ist“. Als Studienpräfekt begleitet Mendoza die Seminaristen dabei, ein sicheres Gespür für tiefe und gute Bindungen in allen Kontexten zu entwickeln, in denen sie als Priester ein Leben lang stehen werden – im persönlichen Umfeld, in der Pfarrei, aber auch unter Mitbrüdern.
Wir bitten Sie von Herzen:
Unterstützen Sie Professor Mendoza und sein Wirken mit Ihrem Gebet, damit viele weitere Priester ihre Berufung emotional kompetent und beziehungsorientiert entfalten können und unterstützen Sie ihn mit Ihrer großzügigen Spende!
Danke für Ihre Verbundenheit!
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