Wen(n) Gott ruft…

Januar 15, 2024

Die Leidenden wieder zum Lächeln bringen

Die Seminaristen Logyaa, 29 (re.) und Fauster, 30 (li.) stammen aus der Diözese Damongo in Ghana, Westafrika. Beide wuchsen mit ihren Geschwistern in katholisch geprägten Elternhäusern auf. Doch ihre Berufungsgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein.

Instrument der Evangelisierung sein

Logyaa wollte von klein auf Priester werden, denn ihn faszinierten die Priestergewänder. Ein solches Gewand wollte er auch einmal tragen! Genährt durch seine persönlichen Begegnungen mit vorbildlichen Priestern, reifte aus diesem kindlichen Wunsch sein fester Entschluss, und er trat in das Kleine Seminar seines Bistums ein. Logyaa möchte ein Instrument für die Evangelisierung sein und ebenfalls als vorbildlicher Priester junge Männer inspirieren, Priester zu werden.

Sorge bereitet ihm die mangelnde Aktivität der Jugend in seiner Diözese. Er weiß: Wenn sie in jungen Jahren keine Bindung zu ihrer Pfarrei entwickeln, wird die Kirche in Zukunft ebenfalls inaktiv sein. Und wegen der Spannungen zwischen den vielen Religionen, liegt ihm auch der interreligiöse Dialog zur Befriedung der Region sehr am Herzen.

Eine erschütternde Erfahrung

Auch Fauster bewunderte von Kindesbeinen an die Priester. Schon früh war er als Ministrant und auch darüber hinaus sehr aktiv in seiner Pfarrei. Doch der Gedanke, einmal Priester zu werden, war ihm nie gekommen, ja, sein Interesse an der Kirche ließ mit den Jahren sogar nach. Den Wendepunkt bildete eine erschütternde Erfahrung: Am Tag vor seinem Studienabschluss starb sein bester Freund bei einem tragischen Autounfall. Sie hatten sich während ihres Studiums ein Zimmer geteilt, dieselben Kurse belegt und wie Zwillinge gelebt. Unvergessen bleibt für ihn die Beerdigungsmesse, während der er seine Berufung spürte: Der Priester predigte hervorragend. Es gelang ihm, trotz dieser Tragödie ein Lächeln auf die Gesichter vieler Gläubiger und sogar auf die der Eltern zu zaubern. In dem Moment verspürte Fauster ein intensives Verlangen und die Berufung, Priester zu werden – ein Priester nach dem Vorbild dieses Priesters.

Fauster möchte Herausforderungen, wie den Modernismus und Relativismus mit intensiven Katechesen begegnen. Denn er ist überzeugt: Wer den katholischen Glauben kennt, wird ihn am ehesten annehmen und daran festhalten.

Wir bitten Sie sehr herzlich:

Unterstützen Sie Seminaristen wie Logyaa und Fauster mit Ihrem treuen Gebet und, wenn möglich, mit Ihrer großherzigen Spende! Die Bildung, die sie derzeit an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom erhalten, wollen sie schon bald für ihre Heimat fruchtbar machen: Sie wollen die Jugend für Christus gewinnen, den Dialog zwischen den Religionen fördern, und vor allem die Leidenden wieder zum Lächeln bringen.

Vielen Dank für Ihre Verbundenheit!

Spendenkonto

Priesterausbildungshilfe e. V.
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